Tag 1 der Vereinskonferenz in Berlin. 2 Workshops und ein Impulsreferat warteten auf uns. Das Referat, über das Vereinssterben im Schach, war interessant. Tenor: Nur große Verein, mit 200 Mitgliedern, können in der heutigen Zeit die Bedürfnisse ihrer Mitglieder befriedigen. Es ist besser für den Schach in Deutschland, wenn es weniger kleine, aber dafür mehr große Vereine in den Regionen gibt.
Wie zu erwarten war, entbrannte eine lebhafte Diskussion. Es spricht sicherlich einiges dafür aber wie weit so was im ländlichen Raum auch um setzbar ist, dass ist die andere Frage.
Die Workshops "wie bekomme ich Kinder aus der Schule in den Verein" und "Schach im Verein vs Internet" waren aufschlußreich. Einige neue Ideen und Denkanstöße konnten wir mit nehmen.
Schachbundesliga
Es ist interessant zu beobachten, wie man Spitzenschach präsentieren kann. Schach zum Anfassen. Die durchschnittliche Spielstärke beträgt gefühlte 2400 DWZ Punkte oder mehr. Bekannte Gesichter gab es auch. Niclas Huschenbeth, der in Wilster schon mal eine Simultanveranstaltung gab, spielt mittlerweile wieder für den Hamburger SK in der Bundesliga.
Natürlich haben wir auch Schach gespielt, denn bei einem Blitzturnier konnten wir unser Können beweisen. Björn belegte den 16. Platz mit 4,5 Punkten und Anke Turnierergebnis verschweigen wir lieber. Nur so viel, sie war am verzweifeln und hat endlich eingesehen, dass sie kein Schach kann! Obwohl sie sogar für eine verlorene Partie gegen den falschen Gegner noch einen Punkt bekam.