Langsam geht es auf die Zielgerade zu. Am Sonntag fand das vorletzte Punktspiel in Wilster gegen den SV Merkur Hademarschen statt. Dabei ging es um den sicheren Verbleib in der Jugendlandesliga. Natürlich haben wir das Spiel wieder auf unserer Homepage mit unseren DGT-Brettern (digitalen Schachbrettern) übertragen, da alle Vereinsmitglieder zu Hause mitgefiebert haben und die Partien mitverfolgen wollten.
Leider hatten wir kurz einen schlechten Start durch einen technischen Fehler an Brett 2, denn da wurde eine Partie angezeigt, welche so nie gespielt worden ist. Davon ließen wir uns aber nicht unterkriegen und spielten ganz normal mit viel Motivation zum Sieg unsere Partien und das hat sich auch ausgezahlt.
Die letzten drei Bretter mit Leon Dietrich, Dennis Hartmann und Jannis Körn holten solide und recht flott einen Sieg aus ihren Partien und so war das Unentschieden schon mal sicher. Nun fehlte nur noch ein halber Punkt für den Mannschaftssieg. Unsere Jugendwartin Anke Behrend fieberte die ganze Zeit mit und wartete Sehnsüchtig auf den halben Punkt. Bjarne Wiemann, der als nächstes seine Partie beendete, verlor durch einen Turm weniger, was nicht hätte sein müssen. Nun lag es nur noch an Lucy Birner und Hannes Trapp an den vorderen Brettern. Lucy bot ihrer Gegnerin das Remis (Unentschieden) an, welches Laura Niemöller ablehnte. Laura wollte ihre Partie unbedingt gewinnen, da für die Mannschaft des SV Merkur Hademarschen noch ein 3:3 möglich war. Man muß dazu sagen, dass Laura im Frauenbereich für uns als Gastspielerin und mit Lucy zusammen seit Jahren in der Frauenlandesliga spielt. Hannes erlöste uns endlich von der Qual und holte den Mannschaftssieg für uns mit einem halben Punkt und danach gab Lucy mit einer Figur weniger auf dem Brett auf.
Nun haben wir 3,5:2,5 gewonnen gegen den SV Merkur Hademarschen und unser nächster Gegner wird der SK Doppelbauer Kiel. Dies muss aber noch warten, weil erstmal die Landesjugendeinzelmeisterschaften in Nemünster anstehen, wo wir mit 18 Leuten hinfahren. Besonders zu erwähnen ist, dass es sich dabei um 12 Mädchen handelt. Das ist ein sehr hoher Anteil, da die Mädchenquote im Schach Bundesweit sonst nur bei 8% liegt.